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Noch ist das Feriengefühl spürbar … daher hier noch meine kleinen „Geheimtipps“ zum Nachmachen:

 

Nach einer entspannten Zugfahrt (antizyklisches Reisen lohnt sich sehr) mit zwei begeisterten Bahn-Neulingen (ein junges aufgeregtes Mädel und ein älterer nicht minder aufgeregter Kur-Reisende) ankere ich für eine Nacht in Stralsund:

  • Das Schwedencafé (oder auch kaffekopp) liegt haarscharf abseits der Touristenfallen … sehr empfehlenswert!
  • Keramik und Buch – allein schon die Ausgestaltung des kleinen Verkaufsraums begeistert mich immer wieder. Unbedingt reingehen und zwischen ausgesuchten Büchern, frechen Postkarten und originellen Keramiken stöbern!
  • Das Scurrileum – eine kleine aber feine und und böse Galerie.    ;o))
    Der rote „Teppich“ wurde extra für mich neu gestrichen.

 

Am nächsten Morgen dann die ersehnte Überfahrt auf DIE Insel ……. endlich stranden bei strahlendem Sonnenschein, mit Urban-Priol-Frisur und einem ganz tiefen Einatmen.

  • Pension Inselidyll – eines der Einsteinschen Feriendomizile und ein echter Geheimtipp für Genuss-Frühstücker
  • Künstler auf Hiddensee – Wanderungen durch Literatur und Kulturgeschichte mit Ute Fritsch sind voller kleiner Anekdoten und Hintergründe
  • Im Karusel mit Marion Magas – interessante Architektur von Max Taut und ein Daheim für die interessante Asta Nielsen
  • Palucca-Tanzwoche – das Erbe der ausdrucksstarken Gret Palucca lebt unter freiem Himmel weiter, die Zuschauer bieten aber auch ein seltenes Schauspiel – diese „Touristendichte“ habe ich auf Hiddensee noch nie erlebt
  • In die Seebühne habe ich es leider wieder nicht geschafft – ausverkauft. Ein schöner Vorwand wiederzukommen.   :o)
  • Der Koch vom Hedins Oe hat Ideen, die zur Punk Cuisine hervorragend passen würden: Der Brokkoli-Parmesan-Auflauf auf Zwiebel-Bananen-Soße und das Pfefferminz-Mousse schmeckten hmmmmmmm …
  • Es wird viel gebaut und ich bin untentschlossen, ob ich das gut oder bedenklich finde. Das Beispiel der Lietzenburg zeigt aber, dass es gut gehen kann.

 

Daheim wird der Sommer zum Backofen und das Aufatmen fällt schwerer. Wie gut tut da das abendstündliche Wässern von Utes Garten.

 

Immer noch entspannte Grüße,
Rike … mit Sehnsucht nach Meer …

 

PS: huch … ich war im Fernsehen zu sehen   :o)

 

Anja entführte uns dieses Mal auf den Nürnberger Hauptmarkt. Am Vorabend des Bardentreffens wurde die Hauptbühne zu Wagners Festwiese mitsamt den Meistersängern. Und wir mittendrin zwischen Outdoorklamotte und Abendrobe an einem weißgedeckten Tisch mit punk-würdigem Menü:

 

Aperitif
Hugo oder Aperol Spritz

Gruß aus der Küche
Palatschinken mit gebratenem Pfifferlingen, Tomaten und Pesto

Vorspeise (der Hammer!!!)
drei Pfiffer-Käse-Pralinen mit Gummibärchengelee und Feigensenf

Hauptgang
Hähnchenbrustfilet mit Pfifferling-Roquefort-Füllung auf Lakritz-Elixir und Hirse-Kirsch-Brätlinge

Dessert
Süßholz-Mascarpone-Parfait auf einer Ananas-Cola-Reduktion

Digestif
Mai Tai oder … habichvergessen …irgendwas Rotkugeliges

 

Die „kleine“ Service-Azubine balancierte ihre geschirrbeladenen Arme ganz groß und mit Bravour durch die neugierigen Menschenmassen – bewundernswert!

Und für uns hat Wagner zu viel „hero“, da fehlten irgendwie die sanften Zwischentöne.
Uhund: Hätten wir als Kind schon gewusst, wie eine Ananas-Cola-Reduktion schmeckt, hätten wir die Zörbiger Überrübe noch mehr zu schätzen gewusst … hihi … Spässle gmacht

Tjaaa … und dann kehrten wir noch in Klausens zweitem Wohnzimmer ein … das war wohl doch ein Murphy’s zu viel. Aber die Kronjuwelen waren klasse!    ;o)

 

Das hat wieder richtig Spaß gemacht!
Ulla & Rike

 

Ferien in Kloster

Hiddensee Barfuß bis zum Hals liege ich im Dünensand. Es summt und hummelt, zirpt und tiriliert um mich herum. Auch die Ostsee gliggert und gluggert nur leise zwischen den Ufersteinen. Windstille. Stille …

Ab und zu sticht mich der Hafer und ich ruckele mich in meiner Sandkuhle wieder zurecht. Über mir stört kein Wolkenzipfelchen das gedankenleere Himmelsblau. Gedankenstille. Stille …

Lautlos pflügt weit oben eine kleine Vogelschar einen schmalen Pfad durch mein Blickfeld. Majestätisches Flügelschlagen in Schwarzweiß. Irgendwann formt sich der Gedanke: „Hoffentlich muss da jetzt keiner kacken.“

Ich habe Glück. Oder auch nicht. Ansichtssache.   ;o)

 

Entspannte Feriengrüße aus Kloster,
Rike

 

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