Ferien in Kloster, Teil 2
30. Juli 2013
Noch ist das Feriengefühl spürbar … daher hier noch meine kleinen „Geheimtipps“ zum Nachmachen:
- Abhyanga – die große Einölung
Der perfekte Urlaubsstart, fühlt sich auch im Alltag an wie mindestens drei Tage Urlaub!
Nach einer entspannten Zugfahrt (antizyklisches Reisen lohnt sich sehr) mit zwei begeisterten Bahn-Neulingen (ein junges aufgeregtes Mädel und ein älterer nicht minder aufgeregter Kur-Reisende) ankere ich für eine Nacht in Stralsund:
- Das Schwedencafé (oder auch kaffekopp) liegt haarscharf abseits der Touristenfallen … sehr empfehlenswert!
- Keramik und Buch – allein schon die Ausgestaltung des kleinen Verkaufsraums begeistert mich immer wieder. Unbedingt reingehen und zwischen ausgesuchten Büchern, frechen Postkarten und originellen Keramiken stöbern!
- Das Scurrileum – eine kleine aber feine und und böse Galerie. ;o))
Der rote „Teppich“ wurde extra für mich neu gestrichen.
Am nächsten Morgen dann die ersehnte Überfahrt auf DIE Insel ……. endlich stranden bei strahlendem Sonnenschein, mit Urban-Priol-Frisur und einem ganz tiefen Einatmen.
- Pension Inselidyll – eines der Einsteinschen Feriendomizile und ein echter Geheimtipp für Genuss-Frühstücker
- Künstler auf Hiddensee – Wanderungen durch Literatur und Kulturgeschichte mit Ute Fritsch sind voller kleiner Anekdoten und Hintergründe
- Im Karusel mit Marion Magas – interessante Architektur von Max Taut und ein Daheim für die interessante Asta Nielsen
- Palucca-Tanzwoche – das Erbe der ausdrucksstarken Gret Palucca lebt unter freiem Himmel weiter, die Zuschauer bieten aber auch ein seltenes Schauspiel – diese „Touristendichte“ habe ich auf Hiddensee noch nie erlebt
- Lesungen und Konzerte im Gerhart-Hauptmann-Haus und im Henni-Lehmann-Haus sind schnell ausverkauft
- In die Seebühne habe ich es leider wieder nicht geschafft – ausverkauft. Ein schöner Vorwand wiederzukommen. :o)
- Der Koch vom Hedins Oe hat Ideen, die zur Punk Cuisine hervorragend passen würden: Der Brokkoli-Parmesan-Auflauf auf Zwiebel-Bananen-Soße und das Pfefferminz-Mousse schmeckten hmmmmmmm …
- Stille und angenehme Abkühlung gibt’s im Dornbusch oder in der Inselkirche, Stille gibt’s aber auch am Kloster-Strand
- Es wird viel gebaut und ich bin untentschlossen, ob ich das gut oder bedenklich finde. Das Beispiel der Lietzenburg zeigt aber, dass es gut gehen kann.
Daheim wird der Sommer zum Backofen und das Aufatmen fällt schwerer. Wie gut tut da das abendstündliche Wässern von Utes Garten.
Immer noch entspannte Grüße,
Rike … mit Sehnsucht nach Meer …
PS: huch … ich war im Fernsehen zu sehen :o)