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Punk Cuisine

Wieder einmal respektlos lecker präsentierte Dami seine Künste. Für diesem Abend ließ er sich von seinen Fernsehhelden aus Kindertagen und von heute inspirieren. Kein Wunder also, dass das Motto lautete: Ich glotz TV – Das Serientäter-Menü

 

Aperitif
„Das Schweigen der Lämmer“ – Gin Aperol, Lime, Port und ein Zweiglein Thymian

Gruß aus der Küche
„Sponge Bob“ – Krabbenshake aus der krossen Krabbe

Vorspeise
„Löwenzahn“ – junge Blattsalate (Spinat und Mangold, leider ohne Löwenzahn, dafür umso mehr Lustig), geröstete Saaten und Sprossen, marinierter Tofu, Croutons, Safrandressing und Vollkornbrot
dazu: Rheinhessen Riesling halbtrocken

Hauptgang
„Bonanza“ – Rosa Roastbeef am Stück geschmort mit Whiskeysauce, grünen Speckböhnchen, Maiskolben, Kartoffelstampf … und das bis zum Abwinken   ;o)
dazu: Australian Shiraz

Dessert
„Homer“ – Pancakes mit flüssiger Schokolade, Zuckerbutter und Schokoladeneis
dazu: „Harveya Bristol Cream“ – Cherry

Digestif
„Vom Winde verweht“ – Baileys, Vanille Wodka, Pfirsich, Apricot Brandy

 

Wir waren pappsatt, lachten und werden wiederkommen!   :o)
Ulla & Rike

Wir sind gleich wieder da

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde, in der Süddeutschen zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und solltest du mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten normalen Texten nicht gelingt.

Schön, dass Du neugierig reinschaust, obwohl hier ja eigentlich noch gar kein richtiger Text steht, sondern nur der sogenannte Blindtext. Der aber soll dir diesmal mehr Spaß machen als das „Eiriseididum“ oder das „Kisuaheli omryx nomryx“ oder dieses „Iam quanto minoris constat haec felicitas accessio!“ oder „In general, bodytypes are measured in the typographical point size“. Dieser Blindtext will dir nämlich dreierlei sagen:

Erstens will er die Texter entschuldigen – tut uns leid, aber es war einfach unmöglich, das Ding gestern Nacht noch exakt auf Länge runterzuschreiben. Das Briefing, du weißt schon. Schwieriges Thema. Und die Freundin ist krank, und der Freund wollte unbedingt in diesen neuen Film. Also sorry.

Ja, und zweitens haben wir dich bis hierhin zum Lesen gebracht und wollen damit belegen, dass nicht alle Marktforscher und Kaffeesatzleser Recht haben, die sagen, dass unser armer Freund Otto Normalverbraucher und seine hässliche Schwester Lieschen Müller maximal Null Komma gar kein Interesse haben für Texte.

Ja, drittens sollten wir für ein paar Zeilen abschweifen und uns dem Gegenstand unserer Bemühungen zuwenden. Was heißt überhaupt Blindtext?

Macht er blind, und wenn ja, wen? Die Grafiker und Typografen, die solange blind in die Tasten hauen, bis ein Schreiber die Zeilen mit Sinn füllt? Wir denken, das Wörtchen will uns ja auch nur warnend darauf hinweisen, dass viel zu oft nach dem Motto „Augen zu und durch“ verfahren wird bei der verantwortungsvollen Aufgabe, Grauwert zu verteilen.

Ja sapperlot, sagst du jetzt vielleicht (wenn der Layouter den Text bis hierhin aus formalen Gründen noch nicht abgeschnitten hat), man soll doch in einem Layout nur sehen können, wie das Schriftbild überhaupt aussieht: Welche Schrift haben wir denn, in welcher Größe, wie sind die Buchstabenabstände und so weiter (Form follows function?).

Trotzdem: Vielleicht ist ja die aktuelle, zeitgeistige und allgemeine Missachtung interessanter, unterhaltsamer und ausschweifender Betrachtungen genau darin zu suchen, dass sie präsentiert wird. Erst mal in Form von Blindtext, also Blödsinnstext. Und wie sollst du, der geneigte Leser, denn ahnen, wie spannend das später sein könnte. Stell dir mal vor, hier würde nix stehen. Wäre doch schade, oder?

Für den Fall, dass du jetzt der Meinung bist, es gäbe über Ulla und Rike ja gar nicht so viel zu sagen, gibt es diese alte Werberegel als Trost und Ansporn: Wenn du wirklich nichts zu sagen hast, dann sag das wenigstens lustig. So, genug jetzt: Die durchschnittliche klassische Käfer-Anzeige hatte 632 Anschläge, und wir sind schon weit drüber. Warte mal ab, wie schön der Text ist, der später hier gedruckt wird. Viel Spaß beim Lesen!

Achtung! Dieser Blindtext wird gerade durch 130 Millionen Rezeptoren deiner Netzhaut erfasst. Die Zellen werden dadurch in einen Erregungszustand versetzt, der sich über den Sehnerv in dem hinteren Teil deines Gehirns ausbreitet. Von dort aus überträgt sich die Erregung in Sekundenbruchteilen auch in andere Bereiche deines Großhirns. Dein Stirnlappen wird stimuliert. Von dort aus gehen jetzt Willensimpulse aus, die dein zentrales Nervensystem in konkrete Handlungen umsetzt. Kopf und Augen reagieren bereits. Du folgst dem Text, nimmst die darin enthaltenen Informationen auf wie ein Schwamm. Nicht auszudenken, was mit dir hätte passieren können, wenn dieser Blindtext durch einen echten Text ersetzt worden wäre.

Bitte nimm den Text auf dieser Seite nicht so ernst.

Wir sind gleich wieder da,
Ulla & Rike

Frühlingserwachen

So. Da sind wir wieder.
Hast du uns vermisst?
Wir haben das Schreiben vermisst.

Die Startseiten-Einträge sind wieder aktuell (bis auf die Bilder von der Punk Cuisine … die kommen später). Sieh selbst:

  • März 2008
  • Februar 2008
  • Januar 2008
  • Dezember 2007 – Ergänzungen
  • November 2007 – Ergänzungen

Das und alles andere findest du wie immer auch in der rechten Spalte dort drüben im Kasten „es war einmal“.

Und wem der Blindtext gefallen hat, kann hier noch mal nachlesen: [siehe 24. März 2008]

Ganz liebe Grüße
Ulla & Rike

 

Ostern im Schnee

Wir haben uns frei genommen.
Zeit nur für uns allein.
Osterschnee

 

Urlaubspläne

Sie reifen. Und wir haben da einen wirklich guten Tipp zur Vorbereitung von Helena bekommen – die Reiseführer von Lonely Planet.

 

Lauflaune

Die Frühlingstemperaturen locken.
Und ich lasse mich nur allzu gerne locken.
Rein in die Laufschuhe und nix wie raus!

Ich blinzle in die helle Sonne,
atme die neue Luft,
lache.

Und ich treffe einen alten Bekannten wieder: Mitten auf dem Hohlweg sitzt wieder das Eichhörnchen, dass mein Näherkommen mit einem schief gelegten Kopf und zwei gemächlichen Hüpfern an den Wegesrand quittiert. Ich freue mich über diese kleine „Vertrautheit“.

Und ich treffe einen neuen Bekannten: Ein älterer Herr, auch wie ich mit Laufschuhen unterwegs, fachsimpelt kurz mit mir über das in-Bewegung-bleiben, als sich unsere Wege das zweite Mal kreuzen. Ich freue mich über diese kleinen „Vertrautheit“.

Frisch durchgelüftet blinzle ich dir zu.
Ulla

 

Badewonnen

Ich genieße voller Wonne
eine duftend volle Wanne.

Und jetzt geht das noch viel öfter, denn einer meiner Lieblingsläden aus Berlin und Zürich hat nun auch in Nürnberg eine Filiale eröffnet: Lush

Wenn man in den Laden kommt, ist die Nase von der geballten Duftwolke zwar erst mal überfordert. Doch wenn du deinen Lieblingsduft mit heim nimmst, ist er so viel intensiver als jedes andere Schaumbad, das ich kenne.

Mein absoluter Favorit: im blauen Himmel und weißen Duftwolken baden … und die Haut riecht hinterher noch ganz lange ganz genauso … hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

Entspannte Grüße
von Rike

 

Mein Fahrrad

Ich feierte verspätet meinen Geburtstag mit vielen lieben Gästen, die mich mit ihren Geschenken überraschten.

Aber das schönste Geschenk war das hier: Martin hatte ein Fahrrad dabei. Dass er es mit in den Kegelbahnkeller brachte, erschien mir nicht ungewöhnlich, da er ja teure Rennräder besitzt, die er nicht draußen stehen lässt.

Als Silke und Martin und Michi und Ute bei ihrer Geschenkübergabe aber auf das Fahrrad deuteten, dachte ich: Häää? Die können mir doch kein Fahrrad schenken – das ist doch viel zu teuer! Außerdem hab ich doch schon eins. Das steht daheim im Keller.

Silke erwiderte aber schmunzelnd: Nein – du hast in deinem Keller kein Fahrrad stehen. Ähmmm …. nicht??? Und tatsächlich – Ute hat mit schlechtem Gewissen meine Kellertür geöffnet und mein Fahrrad entführen lassen. Martin hat mir stattdessen einen lieben Abschiedsbrief meines Fahrrads hinterlassen, so dass ich nicht auf die Idee komme, die Polizei zu rufen.

Und sie haben mein Fahrrad reparieren lassen!

Erinnerst du dich an meinen Fahrradunfall im August 2005(!!!)? Als ich dann auf Krücken in die Arbeit kam? Genausolange stand das Fahrrad im Keller. Unfallgeschädigt. Von mir als Fußgänger schändlich ignoriert.

Und weißt du, was die Krönung ist? Ich war einen Tag vorher im Keller, um nachzuschauen, ob ich genug Klappkisten zum Transportieren meiner Party-Utensilien habe. Mir ist weder das fehlende Fahrrad noch der A4-Zettel auf dem Boden aufgefallen. Ich hatte nur meine Party im Kopf … auweia!

Ich glaube, an diese Geschichte werde ich mich noch lange grinsend erinnern …   ;o) Danke!

Ulla

 

Du hast die Wahl

Alle paar Jahre gilt es, ein paar Kreuzchen zu setzen. Dieses Mal wurde zur Kommunalwahl gerufen.

Kleine Geschichte am Rande: „Ah – Sie haben Ihre Wahlkarte vergessen. Na wo wohnen Sie denn? Isaak-was? Is des in Feeerd? Ihr Name? Ah – wie der Sänger.“ Die ganze vorbereitende Prozedur war fränkisch-herzlich und fröhlich und sehr früh am Morgen und dauerte viel, viel, viel länger als meine zwei Kreuzchen zu setzen, mit denen ich meine siebzig Stimmen verteilte.   ;o)

Rike

 

Kalendersprüche

Kleinigkeiten wie eine Melodie oder ein Duft reichen oft schon aus, uns in die vergessene Welt unserer Erinnerungen zu entführen.   (Werner Bethmann)

Den Käfig der Bedenken öffnen und alle Wünsche frei lassen, sich tragen lassen vom Wind der Kühnheit, davonfliegen mit den Flügeln der Phantasie.   (Jochen Mariss)

Die Zeit ist reif, jetzt aufzustehen und endlich unseren Weg zu gehen.

Das ist Glück: an einem schönen Morgen aufwachen mit einem sagenhaften Appetit auf das Leben, und frohen Herzens den neuen Tag begrüßen: Du bist echt lecker!   (Jochen Mariss)

Mit Geld können wir ein Bett kaufen, aber keinen Schlaf,
Schmuck, aber keine Schönheit,
Häuser, aber keine Gemeinschaft,
Medizin, aber keine Gesundheit,
Luxus, aber keine Freude,
allerlei, aber kein Glück,
sogar eine Kirche, aber niemals den Himmel.

Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.   (Max Frisch)

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