Alle Jahre wieder
3. Oktober 2009 von Ulla & Rike

Wenn das runtergebrannte Feuer neues Futter bekommt, wird bei uns gesungen.
Mir fällt dann immer ein altes Kinderlied ein:
Flackerndes Feuer, Zelte die träumen,
ruhloser Nachtwind fern in Bäumen.
Schür die Glut und lass das Feuer nicht verwehen.
Übers Jahr erst werden wir ein Neues sehen.
Hoch loht die Flamme, stumm wird die Runde,
Abschied zu nehmen, mahnt uns die Stunde.
Steig‘ ein letztes Lied empor, mein Freund, nun singe,
dass es in die abendstille Weite dringe!
Matt ist das Feuer, bald ist’s verglommen,
über uns ist die Nacht schon gekommen,
schlaf nun ein, mein Freund, sollst gute Träume finden!
Übers Jahr wirst du das Feuer neu entzünden!
Auch unser alter Freund Wettergott war wieder zu Gast. Pünktlich legte sich der kräftige Wind zur Ruhe an unseren Holzstoß, der seinetwegen in diesem Jahr nicht ganz so hoch gestaplet war. Erst zum Feierabend schwang er sich wieder auf … :o)
Ulla & Rike & Ivy