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Frohe Ostern!

9. April 2007 von Ulla & Rike

OsterstraußIvy ist zu Besuch. Ulla sowieso. Wir waren grad aufm Deich spazieren. Zwei Stunden lang. Und jetzt sitzen wir zu dritt auf Rikes Balkon – eingemümmelt in flauschige Decken, die Sonnenbrillen auf den Neugiernasen, die Beine hochgelegt … erst mal ankommen.

Aber wer jetzt denkt, wir Frauen würden nur schweigend genießen … ach so, dass denkt ja sowieso keiner   ;o)
Also gut: Irgendwann fangen wir dann also doch an zu quasseln.

Ulla seufzt: „Ach Mädels, ist das schön, mit Euch hier zu sein. Da schickt doch am Donnerstag tatsächlich jemand kurz vor Feierabend noch ’nen Auftrag mit dem Kommentar »Ich hab hier noch ’n Ei für das Osternest.« Ich konnte mir natürlich nicht verkneifen, das mit »Jetzt ist dem Hasen davon schlecht geworden.« zu kommentieren. Doch zum Glück gibbes ja noch ein paar ausgesprochen sympatische und hilfsbereite Kollegen. Stimmt’s?!“ … Schweigen, von unser aller leisem Lächeln kommentiert …

Gründonnerstag
Ivy erzählt: „Apropos Donnerstag … Stellt Euch vor, Ihr seid Mitte Dreißig.“ „Das brauchen wir uns nicht vorzustellen.“ … einhelliges Grinsen … „Na umso besser. Also da gibt es diesen Mann, der von dir begeistert ist, der dir beteuert, dass er dich liebt. Du weißt, dass er es in diesem Moment auch genauso meint. Doch du weißt genauso sicher: Wenn er geht und von Nachbarn, Kollegen oder Sonstwem darauf angesprochen wird, wird er genau das abstreiten. Er wird dir hinterher sagen »Ich konnte nicht anders – die Umstände sind Schuld.«“ „Männer eben.“ „Nicht alle.“ „Na gut.“ „Der Mann, von dem ich erzähle, gilt gemeinhin als Gründer der christlichen Kirche.“ „Petrus? Noch ehe der Hahn dreimal kräht?“ „Genau der.“ „Hmmm – kein Wunder.“ „Was?“ „Dass Jesus diese Beziehung ans Kreuz genagelt hat. Du glaubst, du musst sterben, so sehr tut das weh. Doch es gibt keine andere Chance, die Liebe wieder auferstehen zu lassen.“ „Amen!“

Osternacht
Rike gähnt herzhaft und meint: „Weil wir grad beim Thema sind – zusammen mit Franz und Jörg waren ich in der Osternacht in St. Michael. Die dunkle Kirche lebte vom leisen Flüstern und Chorgesang. Kurz vor Mitternacht wurde dann von den Konfirmanten die Osterkerze in die Kirche getragen, an der kleinere Kerzen entzündet wurden, die das Licht in unsere Reihen trug, bis jeder seine kleine leuchtende Osterkerze in den Händen hielt. Hinterher gab es auf dem Kirchenplatz ein Lagerfeuer und im Gemeindehaus ein Osterlamm vom Spieß mit Brot und Oliven und Schafskäse und Wein. Ich hab nur anderthalb Gläser davon getrunken, doch ich war trotzdem froh, dass ich meinen nächtlichen Heimweg von niemandem beobachtet wusste. Mädels, ich vertrag einfach keinen Alkohol mehr …“   ;o)

Gestern Abend waren wir alle zusammen mit Ute im Stadttheater. Anatevka. Einfach gut!

Und mit diesem Ostergruß erfreute uns Thomas:

Rätselhaftes Ostermärchen
Ringelnatz

Der FrackverlOher HOinrich OstermOO kehrte am ersten OsterfOOtage sehr betrunken hOm. SOne Frau, One wohlbelObte klOne Dame, betrieb in der KlOsterstraße Onen klOnen OOerhandel. Sie empfing HOnrich mit den Worten: „O O, mOn Lieber!“ DabO drohte Sie ihm lächelnd mit dem Finger. Herr OstermOO sagte: „Ich schwöre Onen hOligen Od, dass ich nur ganz lOcht angehOtert bin. Ich war bO Oner WOnachtsfOO frOgOstiger FrackverlOO. Dort hat Ones der Mitglieder anlässlich der Konfirmation sOner Tochter One Maibowle spendiert, und da habe ich denn sehr viel RhOnwOn auf das Wohl des verehrten JubelgrOses trinken müssen, wOl man nicht alle Jahre zwOundneunzig wird.“ Frau OstermOO schenkte diesen Beteuerungen kOnen Glauben sondern sagte nochmals: „O O, mOn Lieber!“ Worauf ihr PapagO die ersten Worte „O O“ wohl drOßigmal wiederholte. Über das GeschrO des PapagOs geriet HOnrich in solche Wut, dass er On BOl ergriff und sämtliche OOOO zerschlug. Frau OstermOO wurde krOdeblOch und lief, triefend vor Ogelb, zur PolizO. Ihr Mann aber ließ sich erschöpft auf einen Stuhl nieder und wOnte lOse vor sich hin. Bis ihm der PapagO von oben herab On OsterO in den Schoß warf. Da war alles vorbO.

 

Wir wünschen dir ein fröhliches Fest der auferstandenen Liebe,
Ulla & Rike & Ivy

Geschrieben in Das Leben ..., erlesen-erhört-erschaut, Weihnachten und so | 0 Kommentare

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