Der Tag, an dem der Fuchs pinkelte
25. April 2008 von Ulla & Rike
Es ist noch dunkel draußen, als mein kleiner roter Koffer über den Innenhof rollt. Am Bahnhof dann das alte Ritual: Fahrkarte, Zeitung, frisch gepresster Saft. Es geht auf große Fahrt … zehn gemütliche Stunden bis an die Ostsee.
Der iPod ist frisch geladen mit Sneppedalen (natürlich!), Maria Mena, Amy McDonald, Ben Folds, By Heart, Ina Müller, Keith Jarret, Puhdys, Laura Marling, Pink Martini, Yael Naïm, Vienna Teng, Udo Lindenberg, Shakira, Queen, Schiller, Gedichten (empfehlenswert: „Die Andere Seite“, gelesen von Jürgen von der Lippe!) und den Pixar-Kurzfilmen.
Außerdem in der Tasche dabei: „Wir können es schaffen, wenn wir rennen“ und „Dienstags bei Morrie“, mein kleines rotes Reisetagebuch, alte Fotoalben und vor allem Vorfreude.
Vorfreude auf Franzi und Adi und Alex und Anja und Iris und Madeleine und Petra und Stefan und Jan und Heike und Ina und Lars und Matthias und Marion und Jörg und Maik und Bolle und Yvonne und Alf. Sogar meinem alten Ego hab ich mal kurz „Hallo!“ gesagt. Klassentreffen auf Usedom! :o)
Geschlafen haben wir fast gar nicht, dann aber fast wie in alten Internatszeiten in Doppelstockbetten. Und zwar im Strandgut.

Achja … irgendwo zwischen Neustreelitz und Neubrandenburg fuhr der Zug nicht allzu schnell. An der Bahndammböschung stand ein Fuchs, schaute interessiert zum Zug und hob ein Bein … wieviele Menschen können schon behaupten, so etwas gesehen zu haben? ;o)
Es winkt dir
die fernwehe Rike