ulla & rike

Frühmorgens aufwachen und wissen: Der ganze Tag liegt vor mir.
Ganz für mich allein.
Frühstücken auf dem Balkon bei herrlichem Sonnenschein.
Lesen . . . . . . .
Pasta, Pesto, Parmesan und frische Tomaten zum Mittag.
Ein Mittagsschläfchen!
Ein Pott Tee.
Nichts tun.

Nichts tun … kennst du dieses alte Kinderspiel: Balle eine Faust so fest wie möglich zusammen. Währenddessen streichelt dir jemand ganz sacht über das Handgelenk der geballten Faust … etwa eine Minute lang. Und nun versuche, die Faust wieder zu öffnen … So ungefähr fühlt sich der Urlaubsbeginn an. Und da ist Nichtstun und Nichtdenken (auch wenn das uns Frauen zugegebenermaßen nicht ganz so leicht fällt) genau der richtige Balsam, um bei mir anzukommen. Tut das guuuuut …

Es beginnt zu regnen.
Wohltuendes Nass tropft durch die warme Luft.
Ich schnappe meine Laufschuhe und genieße den Regen auf der Haut.
Zwei Stunden lang die Gedanken treiben lassen.
Die Seele wird vom Staub befreit.
Heimkommen.
Im duftenden Badeschaum untertauchen.
Urlaubspläne schmieden.

Ich urlaube.