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Kaufrausch im Baumarkt

maisgelbe Schuhe

Ja, da hat der Alltag mich nun wieder. Gestern kam ich so geladen aus der Blechkiste raus, dass ich dem Kaufrausch erlegen bin.

Zum Glück gibt es nur zwei Läden auf meinem Zu-Fuß-Heimweg: einen Aldi und einen Hornbach. Dem Schokoladenfrust wollte ich nicht erliegen, also bin ich dann schwerbepackt mit 20kg Blumenerde, Blumenzwiebeln, einem 50x70cm-Bilderrahmen und einem Paar dieser neumodischen, klobig-leichten, superbequemen Plastikschuhe in Maisgelb unterm Arm nach Hause getrabt.

Jetzt riecht mein Balkon nach frischer Erde (hab ich schon erzählt, dass ich ganz begeistert davon bin, dass mein Hopfen den Winter überlebt hat?), an meiner Wand hängt ein neues Bild und ich freue mich auf den Frühling!

 

Entspannte Gute-Laune-Grüße
von Rike

Es ist noch dunkel draußen, als mein kleiner roter Koffer über den Innenhof rollt. Am Bahnhof dann das alte Ritual: Fahrkarte, Zeitung, frisch gepresster Saft. Es geht auf große Fahrt … zehn gemütliche Stunden bis an die Ostsee.

Der iPod ist frisch geladen mit Sneppedalen (natürlich!), Maria Mena, Amy McDonald, Ben Folds, By Heart, Ina Müller, Keith Jarret, Puhdys, Laura Marling, Pink Martini, Yael Naïm, Vienna Teng, Udo Lindenberg, Shakira, Queen, Schiller, Gedichten (empfehlenswert: „Die Andere Seite“, gelesen von Jürgen von der Lippe!) und den Pixar-Kurzfilmen.

Außerdem in der Tasche dabei: „Wir können es schaffen, wenn wir rennen“ und „Dienstags bei Morrie“, mein kleines rotes Reisetagebuch, alte Fotoalben und vor allem Vorfreude.

Vorfreude auf Franzi und Adi und Alex und Anja und Iris und Madeleine und Petra und Stefan und Jan und Heike und Ina und Lars und Matthias und Marion und Jörg und Maik und Bolle und Yvonne und Alf. Sogar meinem alten Ego hab ich mal kurz „Hallo!“ gesagt. Klassentreffen auf Usedom!   :o)

Geschlafen haben wir fast gar nicht, dann aber fast wie in alten Internatszeiten in Doppelstockbetten. Und zwar im Strandgut.

Trassenheide

Achja … irgendwo zwischen Neustreelitz und Neubrandenburg fuhr der Zug nicht allzu schnell. An der Bahndammböschung stand ein Fuchs, schaute interessiert zum Zug und hob ein Bein … wieviele Menschen können schon behaupten, so etwas gesehen zu haben?   ;o)

Es winkt dir
die fernwehe Rike

Punk Cuisine

An diesem Donnerstag erwartete uns Koch Babacar mit einem wahren Sinnesrausch: Bollywood, das dufte Indienmenü

 

Aperitif
„Dehli“ – Martini Rosé, Cynar, Lime, Rosenblätter

Gruß aus der Küche
„Pakora“ – gebackene Kichererbsen-Gemüseteilchen mit Garam-Malasa-Dip und einer Studentenblumenblüte

Vorspeise
„Masor Daal“ – feine grüne Linsensuppe mit Dania, Ghee Naam, gerösteten Cashewnüssen und Blüten von Gänseblümchen, Lavendel und Nelke
dazu: „Kali“ – Limes

Hauptgang
Seeteufel und Garnelen aus der Ingwer-Knoblauch-Butterpfanne, dazu Tandoori-Früchte-Gemüse-Ragout und Blattgold
dazu: „Rosa Versuchung“

Dessert
„Sunset in Nepal“ – Cremetriologie aus Tamarinde, Minze, Hibiskus auf einem Safranspiegel
dazu: Sternsekt „Goa“

Digestif
„Taj Mahal“ – Dattel, Portwein, Apricot Brandy, Sahne

 

Wir haben zum ersten Mal Blumen gegessen und möchten unsere Erfahrungen gerne weitergeben: Gänseblümchen (die großen) schmecken bitter … wirklich bitter *schüttel*, Rosenblätter sollte man nicht kauen – das gibt sonst einen bitterlichen, pelzigen Geschmack im Mund – also lieber dran riechen, Lavendelblüten und Nelken und Studentenblumen dagegen sind eine wahre Delikatesse und ergänzten das hervorragend würzige Essen ideal.

Farbenfrohe Grüße,
Ulla & Rike

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