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Heute …

… war einer dieser unordentlichen Tage. Kennst du das auch? Irgendwie landen ganz überraschende Problemchen auf deinem Tisch und das, was du eigentlich schaffen wolltest, ist plötzlich durch die neuen Baustellen als nebensächliche Zukünftigkeit unter den Tisch gefallen.

Viel später als gut ist kehre ich der Blechkiste den Rücken, stecke die Nase in den Wind, entknittere meine Stirn … vor allem die beiden Ausrufezeichen über meiner Nase, hole tief Luft, spanne meine Schultern auf, so dass die Flügel sich entfalten können … die Gedanken werden leicht, die Schritte länger und länger … schweben … fliegen …

… zu Hause landen und zu jeder Schandtat bereit sein … am liebsten zu solchen, bei denen ich meine Beine hochlegen und die Augen zufallen lassen kann.   ;o)

Bunte Träume
wünscht dir Rike

Schöne Scheine

»Es regnete gnadenlos. Die Rinnsteine gurgelten und versuchten das Wasser wieder auszuspucken. Gelegentlich packte der Wind einen der Sturzbäche von den Dächern und schlug jedem, der nach oben schaute, einen Schwall Wasser ins Gesicht. Aber es war keine Nacht, in der man nach oben schauen sollte. Es war eine Nacht, in der man den Kopf einziehen und nach Hause eilen sollte.«

Nein, das ist keine Beschreibung des Aggregatzustandes der Luft da draußen vor meinem Fenster; und es handelt sich auch nicht um eine Urlaubsmail vom Wetterochs – ich vergnüge mich soeben mit dem neuen Terry Pratchett. Also nicht mit ihm, sondern seinem neuesten Buch:

Schöne Scheine.
Ein Buch über das Geld.
Wie wird es gemacht?
Was macht man damit?
Welche Macht hat es?
Sogar die große Familie mit den italienischen Namen spielt mit.

Und weil es mich als Bürohocker zum lauten Lachen verführte, noch ein Zitat:

»Auf dem obersten Blatt stand „Protokoll der Tagung des Komitees für die Postfilialen“, aber es sah eher danach aus, als wäre es keine Tagung, sondern eine Wochung oder Monatung gewesen. […] Er zwang sich dazu, das Protokoll zu lesen, bis ihm bewußt wurde, dass er in purer Notwehr ganze Absätze ausließ.«

Ich steck jetzt meine Nase wieder ins Buch …   :o)
Ulla

Kalendersprüche

Der Herbst ist das Erröten der Natur, bevor sie sich nackig macht.

Oktober

Kleine Freuden
Barfuß durch den Sand gehen.
Alle Pläne aufgeben, alle Termine absagen.
Das Weite suchen, die Nähe finden.
Im weichen Moos liegen.
Bäume berühren.
Und Herzen.
Sich fallen lassen, gehalten werden.
Unbekannte Landschaften entdecken.
In uns selbst.
Nach Hause kommen.
Beide Hände um ein Glas mit warmem Tee legen.
Die Zeit anhalten und der Stille lauschen …
(Jochen Mariss)

Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.   (Alexander Graham Bell)

Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.   (Marlon Brando)

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.   (Max Planck)

Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden.   (Sir Peter Ustinov)

Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft.   (Heinrich von Kleist)

Glück ist, wenn einer seine Brille so schnell findet, dass er sich noch erinnern kann, warum er sie aufsetzen wollte.

Entspann dich mal! Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen mag.   (Wilhelm von Humboldt)

Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eins. Ich glaube an Letzteres.   (Albert Einstein)

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