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Zum Beispiel diesen doch irgendwie netten Zusammenhang in der Suchmaschinenstatistik zwischen abnehmen und plätzchen.

Oder diese Sprüche – doch dieses Mal nicht auf Kalendern, sondern auf Teebeuteln:

Wo Vertrauen ist, da genügen wenige Worte.   (Berthold Mayr)
Geben bedeutet nicht verlieren: es heißt aufheben für morgen.   (aus Sambia)
Gib den Füßen Ruhe, aber auch dem Herzen.   (aus Nigeria)

Und da waren doch tatsächlich ein paar neue Bücher in meiner Tasche:

  • Weltgunst: Denkwürdigkeiten 2002 bis Sommer 2004
  • Der Nazi & der Friseur
  • Gute Aussichten für morgen: Wie wir den Klimawandel für uns nutzen können
  • Sie liebt ausgerechnet Bobo…
  • Einfache Gewitter

Einen Geldschein ganz klein gefaltet in der hintersten Ecke im Geldbeutel.

Eine E-Mail von jemandem, der auszog, die Welt zu erobern.

Ein Lied voller Erinnerungen.

Ein Lächeln in deinem Gesicht.

Rike

Feierabendreif

Spät ist es wieder geworden. Selbst der winterdunkle Nachmittag ist schon dem stockdusteren Abend gewichen.

Auf dem Heimweg noch schnell einkaufen bei Aldi, denn daheim wartet nur ein leer gähnender Kühlschrank. Mein hungriger Magen packt mehr in den Einkaufskorb, als in meinen Einkaufsbeutel passt. Also muss noch eine dieser biologisch abbaubaren Plastiktüten (Sachen gibbes …) mit aufs Band.

Wieder draußen in der kalten Dunkelheit schlurfe ich heimwärts. Jede Mama würde ihr Kind jetzt ermahnen: „Heb die Beine – die Schuhe waren teuer.“ Oder so. Dabei lasse ich meine Schuhe gar nicht über den Asphalt schleifen. Aber was für ein Geräusch begleitet mich dann im Laufrhythmus?

Verfolgt mich etwa jemand? Hastig drehe ich mich um … da ist nur straßenlampenbeleuchtete Menschenleere und blinkendes Weihnachtsleuchten. Misstrauisch gehe ich weiter. Da ist es wieder: dieses bedrohlich leise Schlurfen, das sich perfekt meinem Schritt anpasst. Alle Sinneshärchen stellen sich auf. Ich bleibe stehen.

Und plötzlich schüttelt es mich … ich lache und lache und lache … meine Arme sind einfach zu lang! Die Alditüte schleift bei jedem Schritt ganz sacht über den Boden. Kopfschüttelnd und erleichtert gehe ich weiter … wohl wissend, dass es nicht die Arme, sondern die kurzen Beine sind, die mich und meinen Einkauf heimwärts tragen.

Vorm Briefkasten dann erneutes Kopfschütteln: Warum nur passt dieser verdammte Schlüssel nicht? Mein Name steht doch an dem Kasten dran. Und dann die späte Erkenntnis: Mit dem Büroschlüssel komme ich da gewiss nicht rein.

Also nix wie hoch, Wohnungstüre hinter mir zumachen und die Welt draußen lassen.

Sofa. Irgendeine dieser Talent-, Renovierungs- oder Kochshows wird schon laufen … bloß nix mehr denken … dazu ’ne Testverkostung dieser Probepackung von Shattlers.

Gute Nacht.
Ulla

Pelzmertel

Nein – heute kommt nicht der Pelzmertel. Der bringt den evangelischen Franken bereits am 11. November das, was die katholischen Franken und die restliche westliche Glaubensgemeinschaft heute vom Nikolaus bekommen. Pelzmertel ist die fränkische Weise für Pelz-Martin. Gemeint ist also jener Martin, der zu biblischen Zeiten seinen Pelzmantel mit einem Bettler teilte.

Warum jetzt aber die Franken* darauf bestehen, dass Martin für die Evangelen und Nikolaus für die Katholen zuständig sein soll, hat sich uns noch nicht erschlossen. Ist aber auch egal.   :o)

Einig sind wir uns jedenfalls darin, dass der Weihnachtsmann eine Coca-Cola-Erfindung ist. Wir wissen nur noch nicht, was wir mit der Behauptung anfangen sollen, das Christkind sei auch katholisch … achwas, wir schenken einfach, weil es uns Freude bereitet. So.   :o)

Suchst du noch nach passenden Geschenken?
Wir können dieses Jahr das hier empfehlen:

  • Verschenke Karten/Gutscheine für gemeinsame Theater-/Kino-/Konzert-/Kneipenbesuche.
  • Schau bei amazon nach, ob der-/diejenige einen Wunschzettel angelegt hat.
  • Stöbere nach originellen handgemachten Einzelstücken bei DaWanda:

 

Und passend zum zweiten Advent noch das:
Treffen sich zwei Kerzen. Sagt die eine: „Du, ich hab gehört, Wasser soll gefährlich sein. Stimmt das?“ Sagt die andere: „Kann man von ausgehen.“

Viel Freude beim Weiterlesen und Vorsicht mit den Schuhen heute …   :o)
Ulla & Rike

 

* Zumindest im Nürnberger Raum ist das so. Und da sagt man auch nicht Pelzmertel, sondern so etwas in der Art wie „Bulzemördl“ oder „Bälzmerdl“ oder so.   ;o)

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